Tag 8

28.10

Nicht so ein harter morgen

Im Vergleich zum letzten Outdoor-Camp waren wir mit der eisig trockenen Kälte mehr als zufrieden!

 

Wir waren verschlafen und verfroren, aber TROCKEN ! Nach einem warmen Müsli konnten wir schließlich von uns behaupten, so richtig draußen angekommen zu sein.

Als auch Paul und Johannes es geschafft hatten aufzustehen, konnten wir nach langen 2,5 Stunden zusammenpacken und frühstücken den Erfolg verzeichnen, in den Nationalpark loszuwandern.

 

Irgendwann wurde es uns auch im kalten, polaren Wind wärmer, nachdem wir uns zig mal mit den armen Eskimos verglichen hatten und dann spätestens als wir die ersten Moschusochsen sichteten.

 

Mitten in der Pampa fanden wir dann das Zelt des stillen Wanderers, der am Vorabend an unserem Zeltplatz vorbeigeisterte. Allerdings machte es den Anschein, als würde er noch von seinem letzten Hawaii-Urlaub träumen.


Nach einer 47,53-minütigen Fotosession und einem Geistesblitz von Jonas Faller und Johannes Fischer, die Moschusochsen (Zitat VfB Fan: „nur Kühe“) aus nächster Nähe (30m) zu betrachten, kamen wir so langsam in Fahrt. Sogar ohne Verletzte oder Tote.

 

Nach langen 7 Kilometern durch den verschneiten Nationalpark und unzähligen Pausen sind wir wieder in einer Gegend, die man vor 100 Jahren Zivilisation hätte nennen können, angekommen. Wir mussten uns dann so langsam bei leichter Dämmerung nach einem anständigen Zeltplatz umschauen.

 


Als Mauz und Päffi jedem einen 4,5 Sterne Zeltplatz zugewiesen hatten und dabei sogar bedacht hatten, wo morgens die Sonne aufgeht, stellten alle ihre Zelte auf und durften noch ein letztes Mal das Fertigessen genießen, um hinterher bequem und im mehr oder weniger warmen Schlafsack ein zu schlafen.


PS: Dass Leonie, Selina und Jonas F. an diesem Abend nicht nur wie immer ihr Essen sondern fast auch ihr Zelt anbrennen lassen haben, wird niemand jemals erfahren!