Tag 2

22.10

Um 9:16 Uhr Kommen wir mit dem Zug in Statens vegvesen (Straumbrua) an. Gleich beim Aussteigen wurden wir mit Regen begrüßt, aber auch einen Regenbogen. Noch ein schneller Zwischenstopp im Supermarkt im Ort und dann gings los.

 

Ungefähr 12:00 Uhr

Startet die erste Rucksackreise. Trotz den Kübeln Wasser die von oben herab kamen stapften wir unbekümmert weiter durch den ersten Schnee. Ohne groß Pause zu machen wanderten wir mit zügigem Schritt 15 km Richtung Bødo.

Wir kamen mitten in der Pampa raus. Es war jetzt klar das nach 2 Stunden im Regenschauer zu laufen beschissen und kalt war. "Maximal noch eine halbe Stunde" sind wir gelaufen.


Um 16:00 Uhr (für uns mitten in der Wildnis)

Ging es dann erst richtig los: "Wo bau ich jetzt mein Zelt auf?" Alle kleinen freien Flächen die geplant waren, waren nur noch riesige Pfützen. Nach langem hin und her und rumgerenne nach dem besten Zeltplatz, wurden dann einzelne verstreute Zeltplätze verteilt. Dann ging es aber erst richtig los! Das Zelt im strömenden Regen aufzubauen ohne das es innen Nass wird. Mit viel Teamarbeit und der Taktik ein Zelt nach dem anderen hat es einigermaßen gut funktioniert. Trotzdem hatten ein paar Zelte eine Wasserlache als Zeltpartner dazugewonnen.


Bald 18:00 Uhr 

Jetzt ging langsam die Sonne unter und es war Zeit zum Essen. Alles, wirklich ALLES und jeder war nass und jeder wollte so schnell wies geht aus den Schuhen mit integrierter Pfütze raus, was essen und dann ab in den Schlafsack.

Doch durch den ständigen Regen hat nicht mal das kochen am Gas- oder Benzinkocher Spaß gemacht. Schnell noch an den Bach Wasser holen und dann ab ins Zelt. Ob Linsensuppe, Spaghetti Bolognese oder Reis Risotto alles war in wenigen Sekunden weg. Während andere im Zelt gekocht haben und ihre eigene Sauna damit erschafften, haben andere im Regen gekocht und geguckt das nicht noch mehr Wasser reinkommt.

Verteilt durch den ganzen Wald standen dann die ganzen Schwarzwald-Zeltchen. 

 

20:00 Uhr waren dann auch die letzten Waghalsigen in ihren Schlafsack eingekuschelt mit der Hoffnung morgens trocken aufzuwachen. 

 

Obwohl es eklig, dreckig, nass, stürmisch, kalt und anstrengend war, haben es alle ohne viel gequengel durchgezogen.